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Eine erfolgreiche Karriere geht zu Ende

  • Autorenbild: Erica Fischbach
    Erica Fischbach
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

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Nach fünf Jahren als Adlerträger beendet Christoph Hafer nach nun nahezu einem Vierteljahrhundert seine aktive Karriere. Wir blicken zurück.

Vor einer Woche, am 5. November, gab Bobpilot Christoph Hafer sein Karriereende bekannt. Zuvor trug er fünf Jahre den Adler auf der Brust. Wir blicken zurück auf eine beeindruckende Karriere, die 2022 mit der Bronzemedaille bei den olympischen Winterspielen ihren Höhepunkt fand.

Ein Vierteljahrhundert im Eiskanal

„Ja wo fängt man an und wo hört man auf, wenn die Karriere nach knapp einem Vierteljahrhundert Leistungssport zu Ende geht“, beginnt Christoph Hafner, als er seine Karriere Revue passieren lässt. Er ergänzt: „Ich bin mit meinem Weg im Bobsport sehr zufrieden, alles was ich erleben durfte, seien es Siege aber auch Niederlagen haben mich immer einen Schritt weiter gebracht, sowohl sportlich aber auch menschlich.“ 

Mit neun Jahren begann Christioh Hafner seine Karriere als Rennrodler, mit 18 wechselte er zum Bobsport. Seit 2014 gehörte der heute 33-Jährige zum deutschen Förderkader und wurde von der Bayrischen Polizei in der Spitzensportförderung unterstützt. Sein internationales Debüt gab der Bobpilot 2011 im Europacup in St. Moritz. Zu seinen größten Erfolgen im Nachwuchs-Bereich zählen fünf Silbermedaillen bei der Junioren-WM sowie ein Junioren-WM-Titel in Altenberg im Jahr 2015. Nachdem der Bobsportler in der Saison 2017/18 mit fünf Siegen in der Eueropacupserie die Gesamtwertung für sich entschied, gab er im Dezember 2018, sieben Jahre nach seinem ersten internationalen Auftritt, sein Weltcupdebut. 

Karrierehighlight Olympia

Gemeinsam mit Ex-Anschieber und Eintrachtler Christian Hammers holte Christoph Hafer die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2020. Die Olympiasaison 2021/22 begann holprig, erst in den vorolympischen Rennen konnte der Pilot seine Leistung wieder stabilisieren. Das Highlight seiner Karriere folgte: Bei den Olympischen Spielen konnte er in Peking gemeinsam mit Matthias Sommer Bronze im Zweierbob gewinnen, im Viererbob verpasste sein Team knapp das Podest und landete auf dem vierten Platz. Im selben Jahr bekam Christoph Hafer das silberne Lorbeerblatt verliehen – die höchste Auszeichnung für Sportler:innen in Deutschland. 

„Da kann ich auch nur vielen lieben Dank sagen”

Bobpilot Christoph Hafer

Es folgt der Wechsel zur neu geschaffenen Bobsparte bei der Eintracht: „Mit der Eintracht gibt es zum Glück einen weiteren Verein in unserer Sportart die mit viel Herz und Energie an unseren Sport glauben und diesen fördern. Dafür kann ich nur Danke an allen Beteiligten bei der Eintracht sagen. Ich habe mich immer sehr willkommen gefühlt. Da kann ich auch nur vielen lieben Dank sagen an alle die mich unterstützt haben, auch wenn ich leider nicht mehr ganz an meine Leistungen anknüpfen konnte die ich sportlich vor meiner Zeit bei der Eintracht erbracht habe. Aber dafür hoffe ich, ein wenig den Weg für andere geebnet zu haben, die möglicherweise schon bei diesen Olympischen Spielen eine Medaille für die Eintracht holen können“, resümiert Christoph Hafer seine Zeit als Adlerträger. Einen besonderen Dank spricht er an Erica Fischbach, Verantwortliche für den Bobsport, und Trainer Tim Restle aus.

Abgesichert für die Zukunft

Auch neben dem Bobsport arbeitete Christoph Hafer an seiner Karriere. Im Jahr 2014 startete er in der Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei. Mittlerweile ist er Polizeiobermeister.

Eine große Karriere geht damit zu Ende und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Wir bedanken uns bei Christoph Hafer für eine großartige gemeinsame Zeit. 

Bild und Text Eintracht Frankfurt

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