Willkommen beim Hessischen Bob- und Schlittensportverband e.V.
    • Startseite
    • |
    • Links
    • |
    • Archiv
    • |
    • Impressum
    • |
    • Datenschutzerklärung
 

  • Aktuelle Seite:  
  • Startseite

    HBSV
    • News
    • Über uns
    • Vorstand
    • Sportwarte und Landestrainer
    • Termine Bob
    • Termine Rodelsport
    • Vereine
    • Datenschutzerklärung

    Wissenswerte Details zu unseren Sportarten
    • Bob
    • Rodel
    • Skeleton
    • Schlittenhunde

    Informationen
    • Kontakt
    • Links
    • Archiv

Maureen Zimmer ist Vize-Meisterin


Nicht hinter den Männern zurückstehen wollten die hessischen Bobathletinnen bei der deutschen
Meisterschaft, die ebenfalls im Sachsenenergie-Eiskanal in Altenberg durchgeführt wurde. Kim Kalicki,
die schon für das BSD Weltcup Team gesetzt ist, konnte sich allerdings entspannt zurücklegen.
Richtig zur Sache ging jedoch Nachwuchspilotin Maureen Zimmer (Eintracht Frankfurt/BSC Sachsen
Oberbärenburg), auf dem Foto rechts. Sie startete mit Neele Schuten (TV Gladbeck) und musste sich
nur der erfahrenen Olympiasiegerin Laura Nolte (BSC Winterberg), die Lena Neunecker als
Anschieberin im Schlitten hatte, beugen und freut sich mit dem gesamten hessischen Verband über
diesen keineswegs selbstverständlichen Erfolg. Dritte wurden die Paarung Diana Filipszki (WSV
Königsee) und Tamara Angerer. „Das Abschneiden von Maureen ist eigentlich mehr als wir von ihr
erhoffen konnten“ kommentierte Landestrainer Tim Restle das Ergebnis,“ wir wissen, dass sie einiges
auf dem Kasten hat, allerdings hat sie sich schneller als erwartet an die deutsche Spitze
herangearbeitet.“ Auch HBSV-Präsidentin Erica Fischbach ist voll des Lobes für ihre Pilotin und
betrachtet es als verdienten Lohn, dass Zimmer jetzt die nächsten Europa-Cup Rennen bestreiten
kann. Nun habe Hessen neben Kalicki mit den Nachwuchspiloten Zimmer und Adam Ammour zwei
weitere Eisen im Feuer.
Die Viererbob-Meisterschaft, die zur gleichen Zeit ausgefahren wurde, gewann das Team Hafer (BSC
Bad Feilnbach/Eintracht Frankfurt) vor den Mannschaften von Nico Semmler (BRC Ilsenburg) und
Maximilian Illmann (BSC Sachsen Oberbärenburg.

 

Foto: BSD 

Issam Ammour schiebt zum Titel

 

Erfolgreich kehrten die hessischen Bobathleten von der kurzfristig von Winterberg nach Altenberg verlegten Deutschen Meisterschaft im Zweierbob nach Hessen zurück. Obwohl mit Friedrich und Lochner die beiden Top-Piloten anwesend waren, aber nur Testfahrten absolvierten, war der Konkurrenzdruck groß, da sie gleichzeitig als erstes Selektionsrennen für den dritten Startplatz im deutschen Team gewertet wurde. Im Sachsenenergie-Eiskanal erwies sich Hans-Peter Hannighofer (BRC Thüringen) nach seiner monatelangen Verletzungspause auf seiner Lieblingsbahn mit 2 konstanten Läufen als unschlagbar und verwies mit seinem Anschieber Issam Ammour (Eintracht Frankfurt), auf dem Foto links, die Konkurrenten auf die Plätze. Deutsche Vize-Meister wurden Richard Oelsner (BSC Oberbärenburg) und Georg Fleischhauer (SC Potsdam) und auf Rang drei fuhren die olympischen Bronzemedaillengewinner Christoph Hafer (BSC Bad Feilnbach) und Matthias Sommer (BSC Winterberg). Eine ganz große Überraschung aus hessischer Sicht war der 4. Platz von Nachwuchspilot Adam Ammour (Eintracht Frankfurt) mit Benedikt Hertel (BRC Thüringen), die auf der anspruchsvollen Bahn zeitweise auf Podestkurs unterwegs waren.
„Es war zu erwarten, dass es eine ganz enge Kiste wird“ freute sich Landestrainer Tim Restle über die Meisterehren für Issam Ammour, „ein bisschen habe die beiden von Fehlern ihrer Widersacher profitiert aber letztendlich verdient gewonnen. Adam Ammour hat erneut sein Talent bewiesen und ich hoffe, er macht auf diesem erfolgversprechenden Weg weiter.“
Beim zweiten Selektionsrennen gab es auf dem Siegertreppchen ein fast identisches Bild. Erneut hatten Hannighofer/Issam Ammour die Nase vorn, wobei sie bereits im ersten Lauf die Führung übernahmen. 18 hundertstel Sekunden dahinter landeten Hafer/Sommer dieses Mal auf Platz 2. Etwas überraschend platzierte sich recht knapp danach die Kombination Laurin Feizern (WSV Königsee) /Alexander Schaller (BC Bad Feilnbach) auf dem 3. Platz. Erneut sehr stark präsentierten sich Adam Ammour/Hertel, die in beiden Läufen mit Startbestzeiten aufhorchen ließen und bis ins Ziel kaum Zeit verloren. Sie wurden nach dem 3. Platz im ersten Lauf jedoch noch von Feizern/Schaller abgefangen, die dafür allerdings Tagesbestzeit fahren mussten. Rennerfahrung sammelte der Eintrachler Joshua Tasche, der mit Philipp Zielasko (BRC Thüringen) an den Lenkseilen unterwegs war und bei einer Abfahrt im ersten Lauf Rang 8 belegte.

Foto: BSD

Zentraler Leistungstest in Thüringen


Eine erste Standortbestimmung für die deutschen Bobsportler fand wie jedes Jahr in Oberhof in der Anschubhalle statt. Hierbei messen sich Pilotinnen und Piloten sowie Anschieberinnen und Anschieber an den unterschiedlich schweren Schubgeräten sowie an den verschiedenen Anschubpositionen. Diese Herausforderung wurde vor allem von Nachwuchskräften angenommen.
„Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich hervorragend geschlagen und bewiesen, dass sie im Sommertraining richtig rangeklotzt haben“ freute sich der hessische Landestrainer Tim Restle über die Leistungen seiner Schützlinge. „Obwohl nicht alle Asse teilnahmen, war genug Qualität am Start, die erst einmal bezwungen werden musste“. Besonders erfreulich waren die Ergebnisse der Nachwuchsleute Maureen Zimmer und Adam Ammour im Pilotenanschub. Bei den Pilotinnen war Zimmer die schnellste Starterin und schlug sogar Olympiasiegerin Laura Nolte. Ammour setzte sich mit einer herausragenden Startzeit von 4 Sekunden unangefochten vor Nico Semmler und Tobias Dostthaler an die Spitze eines Top-Trios.
Bei den Anschieberinnen eroberte Olympiasiegerin Deborah Levi wie in den Jahren zuvor die Spitze vor den jungen Konkurrentinnen Cynthia Kwofie und Neele Schuten. Bei den Anschiebern ließ sich Issam Ammour wie gewohnt in der Bremserposition nicht bezwingen. An der Seitenposition hatte hingegen Georg Fleischhauer die Nase vorn. Die beiden bildeten mit Oliver Peschk ein starkes Spitzentrio, das auch Bundestrainer René Spies überzeugte.

Eintracht Frankfurt als neues Mitglied begrüßt

Verstärkung erhält der HBSV durch die neu gegründete Bobsportabteilung aus der Main-Metropole. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Neulinge, die mit dem Bobsport beginnen, sondern um gestandene Sportlerinnen und Sportler, die schon längere Zeit unter Landestrainer Tim Restle trainieren. Dies geschah in der Vergangenheit in Wiesbaden, wo sich das hessische Trainingszentrum befand und die Sportler Mitglied von TuS Eintracht Wiesbaden waren.
„Nach den recht erfolgreichen zurückliegenden Jahren, bei denen wir einen stetigen Aufschwung erlebten, stehen nun die Herausforderungen der nächsten Wintersaison und langfristig die Olympischen Spiele in Cortina d `Ampezzo 2026 vor der Tür. Ich bin davon überzeugt und sehr zuversichtlich, dass wir mit der Eintracht den Verein gefunden haben, der uns in jeder Hinsicht die besten Voraussetzungen bietet, um unsere angestrebten Ziele zu erreichen“ blickt HBSV Präsidentin Erica Fischbach optimistisch in die Zukunft.
„Mit einem hervorragenden Mix aus unseren erfahrenen Routiniers und talentierten Nachwuchssportlerinnen und – sportlern haben wir eine gute Basis, um unseren erfolgreichen Weg fortzusetzen. Mit der Landung im Adlerhorst können wir sehr zufrieden sein. Ich glaube, dass uns die guten Eindrücke der ersten Wochen beflügeln werden und wir mit viel Rückenwind den neuen Olympiazyklus in Angriff nehmen können“ freut sich Restle, der nun auch sportlicher Leiter bei der Frankfurter Eintracht ist.
Bei den Männern haben die erfahrenen Athleten Christian Hammers, Malte Schwenzfeier, Issam Ammour (alle als Anschieber aktiv) sowie Pilot Christian Hafer den Wechsel vollzogen und werden von Joshua Tasche begleitet, der seit der Saison 2021/22 als Anschieber erste Erfahrungen im Eiskanal sammelte.
Vollzogen haben den Vereinswechsel auch einige Damen des hessischen Kaders. Zu ihnen gehören in erster Linie die Pilotin Maureen Zimmer und Anschieberin Vanessa Mark. Darüber hinaus bleibt auch die Australierin Breeana Walker in dieser Trainingsgemeinschaft, der sie schon in Wiesbaden angehörte. Neu hinzu gekommen ist Katharina Wick, die für einen Start als Anschieberin von Zimmer vorgesehen ist. Sie nahm bei den olympischen Spielen in Peking noch für Rumänien teil, startet aber in Zukunft für die Adler-Träger und den deutschen Verband.
Dazu kommt noch eine größere Gruppe von Neulingen, die in den Bobsport hineinschnuppern und von denen sich der Landestrainer einiges verspricht. Es handelt sich um die Anschieberinnen Stella Clemens und Mabel Kafui Badahu sowie die Anschieber Philip Akonkwo, Christoph Peth, Johannes Reuter und Finn Leonard.

Foto: Eintracht Frankfurt
hinten: Erica Fischbach, Vanessa Mark, Joshua Tasche, Johannes Reuter, Malte Schwenzfeier, Christoph Hafer,
vorn: Katharina Wick, Maureen Zimmer, Tim Restle, Christoph Peth

Harmonische Jahreshauptversammlung


Nicht ganz so gut besucht wie in den Vorjahren war die Jahreshauptversammlung des Verbandes, die in Michelstadt stattfand. Erica Fischbach, Präsidentin des HBSV (Foto links), kommentierte diesen Sachverhalt: „Schade, dass wir eine so schwache Beteiligung der Vereinsvertreter feststellen müssen. Aber ich habe angesichts der hohen Temperaturen durchaus Verständnis dafür, dass sich der eine oder andere nicht stundenlang ins Auto setzt, um hierher zu kommen.“ Sie meinte, dass ja schließlich darüber hinaus weder Wahlen noch angesichts der guten sportlichen Entwicklung keine spannenden Themen auf der Tagesordnung standen.

Nach Erledigung der Formalien wie Beschlussfähigkeit und Ermittlung der Stimmverhältnisse, dabei wurde Christian Hammers (Foto rechts) zum Protokulanten ernannt, war die Jahreshauptversammlung des HBSV von einem ausgesprochen positiven Bericht der Präsidentin geprägt.

„Wir blicken mit berechtigtem Stolz auf eine Saison zurück, die nahtlos an die sehr erfolgreichen Winter zuvor angeknüpft hat. Vielfach wurden unsere Erwartungen übertroffen, wenn auch nicht alle Träume und Hoffnungen voll erfüllt worden sind. Die Olympiasaison wird uns in sehr guter Erinnerung bleiben und wir haben ein starkes Kapitel in unserer Geschichte geschrieben.“ resümierte sie. Ihr Bericht umfasste ihre eigenen umfangreichen Aktivitäten, die von zahlreichen Gesprächen mit potenziellen Sponsoren und Geldgebern sowie dem Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport, lsb h sowie BSD gekennzeichnet waren. Auf Grund der sportlichen Erfolge sei der HBSV mittlerweile auch für den deutschen Verband ein Partner auf Augenhöhe. Ihren Vortrag verband sie mit einem großen Lob und Dank an alle Förderer und Unterstützer.


Sehr erfolgreiche Bobsportler
Ihr besonderer Dank galt Landestrainer Tim Restle, der zeitweise für die hessischen Sportler und Sportlerinnen in mühsamer Kleinarbeit individuelle Trainingspläne erstellt hatte. Mit dem neuen Trainingszentrum in Frankfurt verbindet Restle große Hoffnungen, denn dort werden optimale Verhältnisse vorgefunden und das Training kann noch variabler und zielgerichteter auf die Athleten ausgerichtet werden. Die Aufzählung der hessischen Erfolge der Saison 2021/22 mit zahlreichen vorderen Plätzen auf nationaler und internationaler Ebene rundeten Fischbachs Rede ab.

 

Nachwuchssuche bei den Rodlern
Dem Bericht des Rodelsportwartes Stefan Meister war zu entnehmen, dass es auch im abgelaufenen Jahr nicht möglich war, Nachwuchs an die hohen Herausforderungen des deutschen Rodelsports heranzuführen. „Jugendwart Markus Seibert und ich werden unsere Bemühungen nochmals intensivieren“ erklärte er, „aber da uns momentan die lokalen sportlichen Vorbilder fehlen ist es ziemlich schwierig.“

 

Schlittenhundesportler auf Sparflamme
Auf Grund der widrigen Witterungsverhältnisse und Pandemiebedingt fanden bei den Schlittenhundesportlern nicht die gewohnten Veranstaltungen statt.

 

Solide Finanzlage
Der Kassenbericht des Schatzmeisters Klaus-Dieter Neumann war zufriedenstellend, wies er doch trotz gestiegener Kosten eine tragfähige Finanzbasis aus. Dennoch sei auch zukünftig auf sparsame Haushaltsführung und Ausgabendisziplin zu achten. Diese Einschätzung wurde von den Kassenprüfern Jürgen Göttmann und Melanie Lauser geteilt, die dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung testierten und daher der Versammlung die Entlastung des Vorstandes vorschlugen. Dieser Antrag von Göttmann wurde einstimmig angenommen.

Der vorgelegte Haushaltsentwurf wurde nach kurzer Aussprache ebenfalls einstimmig genehmigt, da gegenüber dem Vorjahr keine allzu großen Veränderungen erforderlich waren.

 

 

Neuer Termin für Jahreshauptversammlung in Michelstadt


Zur 81. ordentlichen Jahreshauptversammlung des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes am Mittwoch, dem 3. August 2022 um 18.00 Uhr im Hotel-Restaurant „Michelstädter Hof“, Rudolf-Marburg-Straße 41 in Michelstadt, werden alle Vereine und Vereinsabteilungen des Verbandes herzlich eingeladen.
Nach Begrüßung und Feststellung der Stimmverhältnisse sowie der Beschlussfähigkeit erfolgt der Bericht der Präsidentin Erica Fischbach. Danach wird Schatzmeister Klaus – Dieter Neumann den Kassenbericht vortragen. Den Berichten der Sportwarte Bob, Rodel und Schlittenhunde sowie des Jugendwartes folgt nach der Aussprache der Bericht der Kassenprüfer. Hierbei ist außerdem die Entlastung des Vorstandes vorgesehen. Anschließend wird der Haushaltsvorschlag 2022/2023 eingebracht und zur Abstimmung gestellt. Bevor dann unter einem weiteren Tagesordnungspunkt Anfragen und Mitteilungen erfolgen, wird der Lehrgang- und Wettkampfterminkalender der kommenden Wintersaison bekannt gegeben so weit bis dahin Termine festgelegt sind.
Der Vorstand des HBSV würde sich freuen, wenn an dieser Versammlung viele Vereine, Aktive, Freunde und Gönner des Verbandes teilnehmen würden. Hingewiesen wird auf das Einhalten der unter Umständen vorhandenen aktuellen Hygienevorschriften aufgrund der Corona-Pandemie, worauf jeder Teilnehmer selbst zu achten hat.

 

Hessische Sportplakette für Vanessa Mark und Tim Restle


Dass die großen Erfolge der hessischen Bobathleten kaum noch zu übersehen sind hat sich nun wieder bei der Verleihung der Hessischen Sportplakette gezeigt. Erneut wurden die Erfolge der Frauen und Männer aus dem Wiesbadener Trainingszentrum mit Auszeichnungen gewürdigt.
An erster Stelle sei hier Trainer Tim Restle genannt der für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit die Plakette erhielt und damit sein erfolgreiches Wirken erneut gewürdigt wurde, nachdem er 2021 schon zum hessischen Trainer des Jahres ernannt worden war. Aus kleinsten Anfängen hat er einen Kader aufgebaut, der schon zahlreiche nationale und internationale Siege und Spitzenplätze errungen hat.
Als besondere Anerkennung ist auch die Tatsache einzustufen, dass er bei den olympischen Spielen in Peking die australischen Bobsportlerinnen betreut.
Ebenfalls zu Kreis der Geehrten gehört Vanessa Mark vom Rhein-Main-Stützpunkt, die als Anschieberin dem deutschen Nationalkader angehört. Nach Weltcupsiegen und Podestplätzen mit Mariama Jamanka und Kim Kalicki war für die 25-jährige die Bronze-Medaille mit Pilotin Charlotte Candrix bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2022 in St. Moritz ihr jüngster großartiger Erfolg. Mark ist nach Kim Kalicki, die im Vorjahr als hessische „Sportlerin des Jahres“ gewählt worden war, die zweite Bobsportlerinnen deren Leistungen mit einer der höchsten Ehrungen im Sportland Hessen gewürdigt wurde.
Mit diesen Auszeichnungen findet in der Öffentlichkeit und der Politik eine Entwicklung die gebührende Anerkennung. Innerhalb kürzester Zeit hat diese rasante Sportart in Hessen, das nun wahrlich keine Wintersportland ist, unter Trainer Tim Restle und der unermüdlichen Präsidentin Erica Fisch einen unglaublichen Aufschwung genommen, der national und international anerkannt und hoch respektiert wird.
Im Zusammenhang mit den jüngsten Ehrungen sei auch nochmals in Erinnerung gerufen, dass Fischbach selbst vor 2 Jahren selbst für ihre Meriten mit der Sportplakette geehrt wurde und dies, noch vor der Pandemie, in einem stilechten Rahmen geschah.


Foto Erica Fischbach

Europapokal der Senioren und deutsche Senioren-Meisterschaft


Einen starken Eindruck hinterließen die hessischen Bob-Oldies beim 41. Europapokal und den 3. Deutschen Meisterschaften der Senioren, die traditionell in einer Veranstaltung in der Bobbahn von Innsbruck/Igls ausgetragen wurden. Obwohl dieses Mal nur mit zwei Schlitten vertreten, waren beide Teams hochmotiviert an den Start gegangen und platzierten sich weit vorne. Nachdem die Veranstaltung im Vorjahr ausgefallen war, erfolgte der Neustart allerdings unter sehr ungünstigen Rahmenbedingungen. Dennoch nahmen 14 Schlitten aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Rumänien, Groß-Britannien, Australien und der Schweiz an dem Wettbewerb teil.


In hervorragender Form präsentierte sich Peter Hinz (Foto rechts), der mit Gregor Bermbach (BC Stuttgart Solitude) als Anschieber ins Rennen ging. Bei den Starts gerieten die beiden leicht ins Hintertreffen, aber in der Bahn bewies der Pilot vom BC Fürth, dass er nichts verlernt hat. Seine Zeiten unter 54 Sekunden reichten in beiden Läufen für den 3. Platz und dies war auch seine Platzierung in der Endabrechnung. Damit ließ er so renommierte Piloten wie Wolfgang Stampfer (Österreich) und seinen Dauerrivalen Andy Zeidler (Schweiz) hinter sich. Dem gesamten Feld weit enteilend duellierten sich an der Spitze die beiden langjährigen erfolgreichen Weltcupteilnehmer Manuel Machata (Deutschland) und Olympiasieger Beat Hefti (Schweiz). Mit einem Wimpernschlagvorsprung von 1/100 Sekunde siegte Machata mit seinem langjährigen Anschieber Andreas Bredau.


Sehr gut in Szene setzte sich auch Martin Fischer (BC Fürth) mit Tobias Bühner die ebenfalls mit guten Starts die Voraussetzung für zwei sehr solide Abfahrten legten und im Gesamtklassement den 10. Platz erkämpften. Damit waren die beiden mehr als zufrieden, da sie ihr Potenzial ausgereizt und die Hoffnungen erfüllt sahen.
Bei der deutschen Senioren-Meisterschaft hatte ebenfalls Machata die Nase vorn und siegte vor der Kombination Hinz/Bermbach, die somit Vize-Meister wurden. Fischer verpasste das Siegertreppchen und wurde Vierter.


Dieses hervorragende Ergebnis der „Masters“ schließt sich nahtlos an die großartige Saison der hessischen Damen und Männer an, die auf nationaler und internationaler Ebene Meisterschaftsehren und zahlreiche Podestplätze errungen haben. “ Für unsere Sportler, die ja weitab von Bob- und Rodelbahnen wohnen und trainieren war dieser Winter ein absoluter Höhepunkt“ resümierte HBSV – Präsidentin Erica Fischbach aus Wiesbaden. Neben diesen erfolgreichen Athleten gebe es ja darüber hinaus noch einige erfolgreiche Kadermitglieder im deutschen Verband, die ihre ersten Schritte im Bob- und Rodelsport in Hessen gemacht hatten und nun für andere Vereine erfolgreich unterwegs sind.


Foto: Bob Club Amras-Innsbruck

Deutscher Meistertitel für Ammour Brüder


Da die deutschen Top-Athleten bei den olympischen Spielen in Peking an den Start gingen waren die Teilnehmerfelder bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg recht überschaubar und vorwiegend dem Nachwuchs vorbehalten. Für die Sportlerinnen und Sportler des hessischen Verbands eine hervorragende Chance, ihr Können zu beweisen und nach Meisterehren zu greifen.
Besonders für das Bruderpaar Adam und Issam Ammour ging der Wunschtraum in Erfüllung, einmal gemeinsam im Bob ein Rennen zu bestreiten. Und als Kirsche auf dem Sahnehäubchen wurde ihr Start mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft gekrönt.
Schon beim Start schoben die beiden zwei Mal Bestzeit und bauten ihren Vorsprung in der Eisrinne kontinuierlich aus. Nach dem ersten Lauf lagen sie mit 6/100 Vorsprung vor den späteren Vize-Meistern Laurin Zern/Henrik Proske (WSV Königssee), setzten in der zweiten Abfahrt nochmals kräftig eins drauf und siegten am Ende überlegen mit 43/100 Sekunden Vorsprung.
HBSV Präsidentin Erica Fischbach freute sich sehr über diesen nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg und meinte, dass Adam damit bewiesen habe, dass er mit dem Zweierbob nicht nur am Start hervorragendes leistet, sondern auch eine gute und sichere Fahrweise im Eiskanal umsetzt. Seine Geduld und Ausdauer im Erarbeiten der Bahnen habe sich damit zum Saisonende ausgezahlt und dies sei der richtige Ansporn für die nächste Saison. Hier ist allerdings nach wie vor ein behutsamer weiterer Aufbau gefragt.
Im Vierer ging Adam Ammour mit Till Greiner, Erik Leypold und Eric Engelhardt (alle BRC Thüringen) ins Rennen. Nach der ersten Runde noch auf Rang 5 steigerten sie sich im zweiten Lauf und schafften noch die Bronze-Platzierung. Da als „race in race“ Veranstaltung auch die deutsche Junioren-Meisterschaft ausgefahren wurde konnten sie sich nach diesem Wettbewerb auch noch mit einer Silber-Medaille schmücken.


Foto: Ammour

Weiterer Meistertitel für Maureen Zimmer

 

Zum Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison darf sich Maureen Zimmer aus Frankfurt nun Deutsche Meisterin sowie deutsche Juniorenmeisterin nennen und fügte ihrer Titelsammlung weitere hinzu. Auch bei den Damen wurden beide Meisterschaften in einem Wettbewerb ausgetragen.  Mit ihrer Anschieberin Neele Schuten (TV Gladbeck) legte sie zweimal Startbestzeit vor und bewies in der anspruchsvollen Bahn von Altenberg erneut ihr fahrerisches Talent. Mit einer überragenden ersten Abfahrt legte sie so viel Vorsprung vor die Zweiten Anne Spreeuwers/Theresa Leitz (BRC Thüringen/WSV Königssee), dass im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen konnte und der Sieg souverän nach Hause gebracht wurde. Besser konnte die Saison für Maureen gar nicht laufen kommentierte Fischbach diesen Erfolg und gerade hier in Altenberg hat sich gezeigt, dass noch Luft nach oben vorhanden ist. 

 

Restle coacht „Aussie“ in Peking


Unverhofft kommt oft dachte wohl der hessische Landestrainer Tim Restle als er ziemlich überraschend die Chance bekam, als Betreuer an den olympischen Spielen in China teilzunehmen. Was im Team D auf Grund des Überangebotes von Trainern und Betreuern nicht machbar war ermöglichte der australische Verband. Dass es zu dieser Akkreditierung kam, liegt in der Person der australischen Bobsportlerin Breeana Walker, die seit 4 Jahren im Trainingszentrum Rhein-Main in Wiesbaden bei Restle trainiert. Weil für Australien Bobsport noch exotischer ist als für Hessen gibt es dort so gut wie keine professionelle Betreuung der Sportler. Da Walker seit längerer Zeit mit Christian Hammers liiert ist, der im Bob für TuS Eintracht Wiesbaden antritt, lag es nahe, dass Restle sie unter seine Fittische nahm.
Nachdem sein Engagement für down under mit dem deutschen Verband abgeklärt und abgesegnet war standen für den 37- jährigen aus Kelsterbach genau wie für Walker erstmals bei olympischen Spielen die Türen offen. Nach der Ankunft im olympischen Dorf quälte sich die Australierin mit muskulären Problemen, die erst nach intensiver Behandlung einen Start im Monobob möglich machten. Im Eiskanal von Yanqing zeigte dann Walker ihr Können und lieferte im Rahmen der Erwartungen ab. Mit zwei guten Starts und fast identischen Laufzeiten belegte sie nach dem ersten Tag den 7. Platz unter 20 Teilnehmerinnen. Am zweiten Tag präsentierte sich „Bree“ in blendender Verfassung, fuhr in beiden Durchgängen jeweils die zweitbeste Zeit und fing noch zwei vor ihr liegende Konkurrentinnen ab. Restle und Walker sind mit diesem Ergebnis hoch zufrieden, denn ein Platz unter den besten sechs der Welt war angepeilt und entspricht auch dem Leistungsstand der 29-jährigen. Um noch weiter vorne zu landen, was nicht ganz unmöglich war, hätte sie allerdings zwei absolute Sahnetage erwischen müssen.
Restle nutzte die dann verbleibende Zeit um für Christoph Hafer, der ebenfalls bei ihm in Wiesbaden trainiert, die Daumen zu drücken. Offensichtlich mit Erfolg, den mit Anschieber Matthias Sommer fuhren die beiden, für fast alle doch etwas überraschend, zur Bronze-Medaille und komplettierten den Dreifach-Sieg der deutschen Sportler.

Foto: Tim Restle

 

 

Seite 2 von 19

  • Start
  • Zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • Weiter
  • Ende

Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V. - Platterstr. 75 - 65193 Wiesbaden - Tel.: 0611/525559 (privat)