Beim Skeletonsport werden Wettbewerbe in den Disziplinen Frauen und Männer ausgetragen. Für gewöhnlich ermitteln die Sportler ihre Platzierungen an einem Tag in zwei Läufen, bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften an zwei Tagen in insgesamt vier Läufen.
Der Fahrer startet in gebückter Haltung mit einer Hand am Sportgerät und springt nach einem kraftvollen Sprint kopfvoraus auf den Schlitten. Für die Griffigkeit am Eis sorgen spezielle Sprintschuhe mit Spikes. Gefahren wird in Bauchlage und mit dem Kopf voran, wobei sich das Sportgerät durch wechselseitige Druckverlagerungen mit Beinen und Schultern steuern lässt.
An dieser Art von Schlitten ist keine Bremsvorrichtung vorgesehen. Der Athlet bringt den Schlitten nach dem Zieleinlauf mit den Füßen zum Stehen.
Der Skeleton besteht aus einer Fiberglaswanne, die auf einem stählernen Fahrgestell befestigt ist. Links und rechts davon sind zwei Haltebügel befestigt. Der Schlitten, der eine Länge von 80 bis 120 cm haben muss, gleitet auf zwei Stahlkufen durch den Eiskanal. Die Gesamthöhe des Sportgeräts darf 8 cm nicht unter- beziehungsweise 20 cm nicht überschreiten.
Das Maximalgewicht des Skeletons ist bei den Frauen auf 35 kg beschränkt, bei den Männern auf 43 kg.

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