Nicht hinter den Männern zurückstehen wollten die hessischen Bobathletinnen bei der deutschen
Meisterschaft, die ebenfalls im Sachsenenergie-Eiskanal in Altenberg durchgeführt wurde. Kim Kalicki,
die schon für das BSD Weltcup Team gesetzt ist, konnte sich allerdings entspannt zurücklegen.
Richtig zur Sache ging jedoch Nachwuchspilotin Maureen Zimmer (Eintracht Frankfurt/BSC Sachsen
Oberbärenburg), auf dem Foto rechts. Sie startete mit Neele Schuten (TV Gladbeck) und musste sich
nur der erfahrenen Olympiasiegerin Laura Nolte (BSC Winterberg), die Lena Neunecker als
Anschieberin im Schlitten hatte, beugen und freut sich mit dem gesamten hessischen Verband über
diesen keineswegs selbstverständlichen Erfolg. Dritte wurden die Paarung Diana Filipszki (WSV
Königsee) und Tamara Angerer. „Das Abschneiden von Maureen ist eigentlich mehr als wir von ihr
erhoffen konnten“ kommentierte Landestrainer Tim Restle das Ergebnis,“ wir wissen, dass sie einiges
auf dem Kasten hat, allerdings hat sie sich schneller als erwartet an die deutsche Spitze
herangearbeitet.“ Auch HBSV-Präsidentin Erica Fischbach ist voll des Lobes für ihre Pilotin und
betrachtet es als verdienten Lohn, dass Zimmer jetzt die nächsten Europa-Cup Rennen bestreiten
kann. Nun habe Hessen neben Kalicki mit den Nachwuchspiloten Zimmer und Adam Ammour zwei
weitere Eisen im Feuer.
Die Viererbob-Meisterschaft, die zur gleichen Zeit ausgefahren wurde, gewann das Team Hafer (BSC
Bad Feilnbach/Eintracht Frankfurt) vor den Mannschaften von Nico Semmler (BRC Ilsenburg) und
Maximilian Illmann (BSC Sachsen Oberbärenburg.

 

Foto: BSD