Beim 7. Weltcup im Viererbob setzte sich einmal mehr Francesco Friedrich mit seinen Mannen durch und sicherte sich damit den Gesamtsieg der Weltcup-Saison im großen Schlitten. Bei weitem nicht so gut lief es bei den beiden anderen deutschen Teams. Johannes Lochner schaffte es mit Platz 4 nicht auf das Podest, obwohl er nach dem ersten Lauf aussichtsreich auf Rang 2 gefahren war. Es wurde noch vom sich in blendender Form präsentierenden Briten Brad Hall und äußerst überraschend vom Amerikaner Hunter Church abgefangen.
Nicht so recht in die Puschen kam Christoph Hafer, der Hammers, Michael Salzer und Tobias Schneider im Team dabei hatte. Nach eher mäßigen Startzeiten konnte sich die Mannschaft zwar noch um einen Platz auf Rang 10 unter 21 Schlitten verbessern, erfüllten aber damit nicht ihre eigenen Erwartungen und auch die von Bundestrainer Spies. Der hessische Landestrainer Tim Restle hält dem jungen Team allerdings zugute, dass die Leistungsdichte im Vierer ausgesprochen eng ist und sich hinter Friedrich 8 – 10 Mannschaften aus Kanada, den USA, Russland sowie dem Shooting star Hall aus Groß-Britannien ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern und Schwächen am Start sowie kleine Fahrfehler dazu führen, dass man nach hinten durchgereicht wird.